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Wirtschaft: Neuer Fonds mit Sicherung

Als Reaktion auf den Kurseinbruch am deutschen Aktienmarkt kündigt Sal.Oppenheim Asset Management einen Aktien-Teilfonds mit einem dynamischen Sicherungskonzept an.

Als Reaktion auf den Kurseinbruch am deutschen Aktienmarkt kündigt Sal.Oppenheim Asset Management einen Aktien-Teilfonds mit einem dynamischen Sicherungskonzept an.Der Oppenheim Aktien Protect DII, der unter dem Dach des Umbrellafonds Oppenheim Aktien Protect vom 8.September an zum Vertrieb in Deutschland zugelassen ist, investiert in Dax-Titel.

Das Besondere: Die zur Sicherung eingesetzten Verkaufs(Put)-Optionen würden bei einem Börsencrash an Wert gewinnen und die Anleger vor starken Verlusten bewahren.Sal.Oppenheim legt die neue Fondskategorie auf, weil Gewinne am Aktienmarkt bei einer mittelfristig erwarteten Börsenerholung zunächst durch den Wertverlust der Optionen aufgezehrt würden.Der neue Teilfonds ist vom Konzept her identisch mit seinem Vorläufer, dem Oppenheim Aktien Protect DI, allerdings liegt der Protect DII mit seiner Absicherungshöhe näher am aktuellen Marktniveau: Der Basispreis seiner Put-Optionen beträgt 4600-Dax-Punkte im Vergleich zu 6200 beim Protect DI.Das stelle sicher, daß Anleger stärker an kletternden Börsenkursen verdienen könnten, sagen die Privatbanker.Aktuell eigne sich der neue Subfonds für Anleger, die bald kletternde Dax-Titel erwarten, aber das Risiko einer erneuten Korrektur nicht ausschließen.Der Protect DI werde dagegen nur langsam zulegen, schütze aber gut vor Rückschlägen.Bei den Protect-Fonds gebe es generell keine Laufzeitbindung und keine Obergrenze für die Teilnahme an Kursgewinnen, stellt die luxemburgische Tochter der Kölner Privatbank als Unterschied zu anderen Garantiefonds heraus (Die WKN: 988073; Ausgabeaufschlag: fünf Prozent; Verwaltungsgebühr: 1,2 Prozent pro Jahr).

Überdies hat das Bankhaus jetzt die Aktien der Preussag AG zum Kauf empfohlen.Wie es am Freitag mitteilte, sind die "extrem guten Zahlen" des Konzerns der Grund dafür.Obwohl die Umsätze etwas hinter den Erwartungen der Analysten zurückblieben, behalte man die Kaufempfehlung bei.

ANKE REZMER (HB)

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