zum Hauptinhalt

NEUES INSTITUT IN KATAR: Hilfe aus Potsdam

Dass die Weltklimakonferenz in einem Ölförderland stattfand, war ein Novum. Mit deutscher Unterstützung will Katar sich dauerhaft um den Klimaschutz kümmern und sich dabei vor allem auf die trockenen Regionen der Welt konzentrieren.

Dass die Weltklimakonferenz in einem Ölförderland stattfand, war ein Novum. Mit deutscher Unterstützung will Katar sich dauerhaft um den Klimaschutz kümmern und sich dabei vor allem auf die trockenen Regionen der Welt konzentrieren. Das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Emirat kündigten die Gründung eines Instituts zur Erforschung des Klimawandels mit Sitz in Doha an. Es wird das erste seiner Art sein „in einem Land, dessen Wohlstand sich auf fossile Brennstoffe gründet“, sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. Katar wolle die Herausforderungen des Klimawandels anpacken. „Dies könnte ein Wendepunkt sein für einen Übergang hin zur Nachhaltigkeit.“ In den kommenden Monaten soll ein Gründungskomitee ernannt werden, das Pläne für das Institut entwickelt und Forscher auswählt. Im Jahr 2014 soll das Institut dann seine Arbeit aufnehmen. Das dürfte auch Chancen für deutsche

Unternehmen bieten. „Wir wollen in Katar eine wissensbasierte Wirtschaft aufbauen“, sagte Sheikha Moza bint Nasser, Vorsitzende der Katar-Stiftung, bei der Unterzeichnung des Memorandums. Tsp

Zur Startseite