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Neuzulassungen: Autoindustrie erwartet weniger Absatz

Der Abwärtstrend auf dem deutschen Automarkt geht weiter: Die deutsche Automobilindustrie rechnet wegen der Finanzkrise und der schlechten Konjunktur in diesem Jahr mit einem deutlich schlechteren Absatz.

Das angepeilte Absatzziel von 3,2 Millionen Neuzulassungen werde nicht erreicht, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Dienstag in Frankfurt mit. Stattdessen würden maximal 3,1 Millionen Autos in Deutschland verkauft. Experten halten selbst diese Zahl für ambitioniert. Im Oktober ging der Absatz gegenüber dem Vorjahresmonat um acht Prozent auf 258.800 Wagen zurück.

Wegen des starken Jahresauftakts lagen die Neuzulassungen in den ersten zehn Monaten gerade noch auf Vorjahresniveau, allerdings erwartet der Verband für den Rest des Jahres einen Einbruch beim Autoverkauf. "Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise auf Börsen und Realwirtschaft waren in ihrem Ausmaß und ihrer Geschwindigkeit so nicht annähernd vorhersehbar", begründete VDA-Präsident Matthias Wissmann die Rücknahme der Prognose. Die Krise bremse die globale Automobilkonjunktur erheblich. Auch der Export als Zugpferd für die Autoindustrie brach im Oktober um zehn Prozent auf 336.600 Wagen ein. (imo/dpa)

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