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Wirtschaft: New-Economy-Lexikon: Cash-Burn-Rate

Die Cash-Burn-Rate (Geldverbrennungsrate) gibt die Geschwindigkeit an, mit der sich die finanziellen Mittel eines Unternehmens verringern. Der Begriff wird vor allem bei jungen Start Up-Unternehmen verwandt, die im ersten Jahr noch keine Umsätze - geschweige denn Gewinne - erwarten können, dafür aber eine große Menge laufender fixer und variabler Kosten haben.

Die Cash-Burn-Rate (Geldverbrennungsrate) gibt die Geschwindigkeit an, mit der sich die finanziellen Mittel eines Unternehmens verringern. Der Begriff wird vor allem bei jungen Start Up-Unternehmen verwandt, die im ersten Jahr noch keine Umsätze - geschweige denn Gewinne - erwarten können, dafür aber eine große Menge laufender fixer und variabler Kosten haben. Ausgaben für das Marketing machen hierbei oft den größten Teil aus. In der euphorischen Anfangszeit der New Economy galt als gängige Faustformel: Je höher die Cash-Burn-Rate, desto erfolgreicher das Unternehmen. Die Cash-Burn-Rate wurde als Indiz für die zur Verfügung stehenden Geldmittel eines Start-Up angesehen. Mittlerweile haben zahlreiche Konkurse in der Start Up-Szene gezeigt, dass klassische ökonomische Grundsätze auch für den neuen Markt gelten: Wenn die Ausgaben die Einnahmen dauerhaft überschreiten, bleibt das Unternehmen auf der Strecke und muss im schlimmsten Fall Konkurs anmelden. Es läßt sich ausrechnen, wie lange es dauern wird, bis alles Geld "verbrannt" ist.

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