zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Nicht in den Geruch von Mauscheleien kommen

drDer Präsident der Landeszentralbank von Berlin und Brandenburg, Klaus-Dieter Kühbacher, der im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank für das Positionspapier der Währungshüter zu der angestrebten Neubewertung der Reserven stimmte, befindet sich als Sozialdemokrat in einer besonderen Position.Aber Kühbacher betont, daß die Entscheidung einstimmig gefallen sei ­ "mit 17 zu null Stimmen" ­ und nennt seinen politschen Kontrahenten Theo Waigel einen "menschlichen Freund".

dr

Der Präsident der Landeszentralbank von Berlin und Brandenburg, Klaus-Dieter Kühbacher, der im Zentralbankrat der Deutschen Bundesbank für das Positionspapier der Währungshüter zu der angestrebten Neubewertung der Reserven stimmte, befindet sich als Sozialdemokrat in einer besonderen Position.Aber Kühbacher betont, daß die Entscheidung einstimmig gefallen sei ­ "mit 17 zu null Stimmen" ­ und nennt seinen politschen Kontrahenten Theo Waigel einen "menschlichen Freund".Dennoch stellt der Berliner fest: "Ein solcher Vorgang ist in der Geschichte der Bundesbank noch nicht vorgekommen".Er rät dem Parlament dem Gesetzesvorhaben nicht zuzustimmen und ist überzeugt davon, daß es auch nicht dazu kommen wird."Was will der Kanzler denn machen, wenn am dem Tag plötzliche mehrere Abgeordnete seiner Fraktion krank sind", beschreibt er seine Erwartungen.Aber Kühbacher stellt auch klar: "Ich kann nicht mit Drohungen arbeiten". Dabei hätte es Waigel einfacher haben können.Denn den Währungshüter geht es vor allem um den Zeitpunkt."Lohnt es sich für ein Jahr ein solchs Sondergesetzt zu machen", fragt Kühbacher.In Frankfurt (Main) will man nicht in den Geruch von Mauscheleien kommen.

dr

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false