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Wirtschaft: Nivea-Hersteller Beiersdorf leidet unter starkem Euro Konsumflaute in Deutschland schwächt Inlandsverkauf

Berlin (pet). Der starke Euro und die Konsumflaute haben den Umsatz des BeiersdorfKonzerns im ersten Quartal belastet.

Berlin (pet). Der starke Euro und die Konsumflaute haben den Umsatz des BeiersdorfKonzerns im ersten Quartal belastet. Der Umsatz hielt sich auf dem Niveau des Vorjahres, der Gewinn konnte gesteigert werden, teilte der Hersteller von Nivea, Tesa und Hansaplast am Mittwoch in Hamburg mit. Analysten hatten bessere Zahlen erwartet. Der Kurs der Aktie verlor bis zum Nachmittag 0,52 Prozent auf 108,98 Euro.

Wegen des im Verhältnis zum Dollar starken Euro stagnierte der Umsatz des Beiersdorf-Konzerns im ersten Quartal bei 1,19 Milliarden Euro. Wäre der Wechselkurs konstant geblieben , hätte der Konsumgüterhersteller den Umsatz nach eigenen Angaben um 7,4 Prozent steigern können. Der Gewinn stieg von 81Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 83 Millionen Euro in den ersten drei Monaten dieses Jahres. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern bei konstanten Wechselkursen ein Umsatzwachstum von sieben Prozent. Der Gewinn soll bei etwa sechs Prozent vom Umsatz liegen. Allerdings gab der Konzern zu bedenken, dass der Einfluss der aktuellen Entwicklung im Irak und den Auswirkungen der Lungenkrankheit Sars schwer einzuschätzen sei. Auch eine Prognose über die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland sei schwierig.

In den ersten drei Monaten konnte Beiersdorf den Umsatz in Deutschland um 1,2 Prozent steigern. Ohne Berücksichtigung der neuen Sparta Florena Kosmetik hätte der Umsatz allerdings um 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau gelegen. In Gesamteuropa stieg der Umsatz im ersten Quartal dagegen bei konstanten Wechselkursen um 9,2 Prozent. Bei aktuellen Wechselkursen wäre der Umsatz nur um 5,7 Prozent gewachsen.

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