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Wirtschaft: Noch drei Bieter für die LBB Berlin

BayernLB steigt vermutlich aus

Frankfurt am Main - Nach dem überraschenden Angebot der Bayerischen Landesbank (BayernLB) für die Kärntner Hypo Group Alpe Adria Bank dürften die Münchener aller Voraussicht nach aus dem Rennen um die Landesbank Berlin Holding (LBB) aussteigen. „Wenn die Transaktion in Österreich in trockenen Tüchern ist, wird man sich wahrscheinlich aus dem Bietergefecht um Berlin zurückziehen oder nur ein niedriges Gebot abgeben“, hieß es am Wochenende in Kreisen der BayernLB.

Damit würden die Chancen für die verbliebenen beiden öffentlich-rechtlichen Interessenten, den Sparkassenverband DSGV und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), steigen. Als einzige private Bank ist noch die Commerzbank im Bieterkreis verblieben, jedoch muss sie mit Blick auf ihre Aktionäre darauf achten, einen betriebswirtschaftlich vertretbaren Preis zu zahlen. Alle ausländischen Interessenten – darunter die italienische Unicredit – sind ausgestiegen. Momentan läuft die wirtschaftliche Detailprüfung der LBB samt ihrer Berliner Sparkasse. Anfang Juni sollen dann verbindliche Angebote genannt werden. HB

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