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Wirtschaft: Omas Kartoffelporsche neu entdeckt

Vom schicken Bordgepäck für den Geschäftsreisenden über den großen Koffer für den Familienurlaub bis hin zur Reisetasche für den sportlichen Typ: Heute gibt es eine Rollversion von jedem Gepäckstück. Beim Kofferhersteller Samsonite haben nur noch etwa 20 Prozent der verkauften Koffer keine Rollen mehr.

Vom schicken Bordgepäck für den Geschäftsreisenden über den großen Koffer für den Familienurlaub bis hin zur Reisetasche für den sportlichen Typ: Heute gibt es eine Rollversion von jedem Gepäckstück. Beim Kofferhersteller Samsonite haben nur noch etwa 20 Prozent der verkauften Koffer keine Rollen mehr. Und: "Dieser Anteil sinkt kontinuierlich", sagt Kathrin Schräjahr von Samsonite. "Sogar Reisetaschen werden jetzt auf Rollen verlangt."

Doch nicht nur beim Reisen schonen Taschen auf Rollen unsere Armmuskeln, auch beim Shoppen kann man auf Einkaufstaschen auf Rädern zurückgreifen. Früher als "Kartoffelporsche" verpottet, mausert sich Omas rollende Tasche zum Trendartikel. Hersteller wie Reisenthel oder Andersen Shopping Manufactur haben das junge Publikum entdeckt: Mit neuen Farben, neuen Mustern, neuem Design wird der Kartoffelporsche aufgepeppt.

Vom bunten Kindershopper bis zum poppigen Sportshopper hat Andersen alles im Sortiment. "Seit etwa zehn Jahren haben wir auch Modelle für die jüngere Kundschaft im Programm", sagt Senior-Chef Günther Andersen. Bisher sind die Kunden von Andersen noch meist ältere Damen. Doch im Berliner Kaufhaus KaDeWe heißt es, die Einkaufsroller werden von allen Altersgruppen gekauft - und vom Direktor bis zum Student. hin

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