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Wirtschaft: Opel schließt das Werk in Bochum

München - Aus mit Ansage: Der krisengeschüttelte Autobauer Opel schließt sein Werk in Bochum Ende 2014. Der Aufsichtsrat besiegelte das Ende der Fahrzeugproduktion in der Fabrik im Ruhrgebiet am Mittwoch, indem er den Plan des Vorstands durchwinkte.

München - Aus mit Ansage: Der krisengeschüttelte Autobauer Opel schließt sein Werk in Bochum Ende 2014. Der Aufsichtsrat besiegelte das Ende der Fahrzeugproduktion in der Fabrik im Ruhrgebiet am Mittwoch, indem er den Plan des Vorstands durchwinkte. Das Aus für das 50 Jahre alte Werk Bochum, wo derzeit mehr als 3000 Menschen für Opel arbeiten, war erwartet worden, nachdem die Opelaner dort Ende März dem Sanierungskonzept des Managements ihre Zustimmung verweigert hatten.

Opel teilte mit, es gebe keine Entscheidung, wo ab 2015 der Familienwagen Zafira gebaut werde, der im Moment in Bochum produziert wird. „Wir haben hier mehrere Optionen“, hieß es.

Betriebsratschef Einenkel warnte vor dramatischen Auswirkungen für die Marke. Nach Jahren der Krise und der internen Konflikte mit zahlreichen Chef- und Strategiewechseln haftet Opel ein Verliererimage an. War der Rüsselsheimer Traditionshersteller einst ein ebenbürtiger Rivale von Volkswagen, Europas größtem Autobauer, rangiert die Marke heute deutlich weiter hinten. rtr

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