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OPEL: Warenverteilzentrum bleibt in Bochum

Der angeschlagene Autohersteller Opel will sich nun doch nicht komplett vom Traditionsstandort Bochum zurückziehen. Das Warenverteilzentrum soll erhalten bleiben und dort würden einige hundert neue Arbeitsplätze entstehen, teilte Opel am Stammsitz in Rüsselsheim mit.

Der angeschlagene Autohersteller Opel will sich nun doch nicht komplett vom Traditionsstandort Bochum zurückziehen. Das Warenverteilzentrum soll erhalten bleiben und dort würden einige hundert neue Arbeitsplätze entstehen, teilte Opel am Stammsitz in Rüsselsheim mit. Die Autoproduktion in Bochum jedoch, wo der Großteil der Opel-Beschäftigen im Ruhrgebiet arbeitet, werde wie angekündigt Ende 2014 geschlossen. Das Unternehmen habe sich mit Betriebsrat und IG Metall auf „wesentliche, verbindliche Eckpfeiler“ eines Sozialtarifvertrags für Bochum verständigt, teilte Opel mit. Die 430 Arbeitsplätze im Logistikzentrum für Autoteile, von dem aus die Händler beliefert werden, will Opel „in den nächsten Jahren“ um weitere 265 aufstocken. 60 Millionen Euro würden investiert. Den vom Aus der Autoproduktion betroffenen Mitarbeitern würden neben einem unternehmensinternen Arbeitsplatzwechsel Abfindungen angeboten. In einer Transfergesellschaft sollen die Beschäftigten in bis zu zwei Jahren für einen neuen Arbeitgeber qualifiziert werden. In Bochum arbeiten für Opel derzeit rund 3000 Menschen. AFP

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