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Optimismus: Zwei Drittel der Deutschen spüren nichts von der Krise

Eine Umfrage hat ergeben, dass die Wirtschaftskrise bisher kaum Auswirkungen auf das Leben der Befragten hatte. Skeptisch sind allerdings die Jüngeren.

Der Großteil der Deutschen fühlt sich einer Umfrage zufolge nicht von der Wirtschaftskrise betroffen. Zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten gaben an, keine Auswirkung der Krise auf ihr Leben zu spüren. Für die Untersuchung befragten die Meinungsforscher des Instituts für Demoskopie Allensbach im Auftrag der Schufa 1849 Menschen.

Gut ein Viertel der Verbraucher (26 Prozent) fühlt sich demnach zumindest teilweise von der Krise betroffen, sechs Prozent spüren starke Auswirkungen. 39 Prozent der Deutschen gehen der Studie zufolge davon aus, dass sie auch in nächster Zukunft keine Auswirkungen der Krise spüren werden. 27 Prozent fürchten allerdings, dass sich ihre Lage künftig ändern könnte.

Die größten Zukunftsängste haben Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 29 Jahren, teilte die Schufa mit. 33 Prozent von ihnen fürchten eine Veränderung der persönlichen Lebenssituation durch die Krise. Am wenigsten Angst hätten ältere Menschen über 60, von denen 72 Prozent keine Auswirkungen der Krise spüren. 45 Prozent gehen davon aus, dass dies auch so bleibt, 27 Prozent fürchten aber Auswirkungen in der Zukunft. Auch Selbstständige sind zuversichtlich. 63 Prozent spüren keine Auswirkungen der Krise. Nur 17 Prozent erwarteten eine Veränderung ihrer Lage in der Zukunft.

Berufstätige fühlen sich durch die Krise grundsätzlich stärker betroffen als Menschen ohne Job, teilte die Schufa mit. Dies gelte insbesondere für Menschen zwischen 30 und 44, bei denen hohe Ausgaben wie etwa für die Eheschließung, Familiengründung oder den Kauf eines Hauses oder einer Wohnung anstehen. Stark betroffen fühlen sich auch ärmere Menschen mit Haushaltseinkommen von unter 1500 Euro. 

Quelle: ZEIT ONLINE, AFP

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