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Wirtschaft: Ost-Stahlindustrie übernimmt künftig West-Tarif

BERLIN .Wie in der Metall- und Elektrobranche wird es künftig auch in der Stahlindustrie einen gemeinsamen Lohnabschluß für Ost und West geben.

BERLIN .Wie in der Metall- und Elektrobranche wird es künftig auch in der Stahlindustrie einen gemeinsamen Lohnabschluß für Ost und West geben.Die im Westen ausgehandelten Einkommenssteigerungen werden in voller Höhe, aber einen Monat später für die 8000 Beschäftigten der Branche in Ostdeutschland übertragen.Das teilte die IG Metall mit.Im Gegenzug soll die Wochenarbeitszeit bis Ende 2000 mit 38 Stunden und damit drei Stunden länger als im Westen beibehalten werden.Darüberhinaus sei ein Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung vereinbart worden, hieß es.Dieser sichere die Übernahme aller Ausgebildeten für zwölf Monate.Im April nächsten Jahres würden zudem Verhandlungen über die Einführung eines Tarifvertrages über vermögenswirksame Leistungen aufgenommen.Das Verhandlungsergebnis sei jetzt von der IG Metall-Tarifkommission mit einer Gegenstimme gebilligt worden.Für die Metall- und Elektrobranche hatten sich die Tarifpartner bereits Ende September auf künftig gemeinsame Lohnrunden geeinigt.

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