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Wirtschaft: Ostdeutsche Chemie verhalten optimistisch

MAGDEBURG (ADN).Die Chemieverbände Nordost sehen derzeit keine Chancen für eine Angleichung der Tarife in den neuen Bundesländern an das Westniveau.

MAGDEBURG (ADN).Die Chemieverbände Nordost sehen derzeit keine Chancen für eine Angleichung der Tarife in den neuen Bundesländern an das Westniveau.Hauptgeschäftsführer Rolf Siegert sagte am Montag abend in Magdeburg, es gebe eine noch zu geringe Produktivität der Unternehmen.Trotz eines einsetzenden Konsolidierungsprozesses würden in vielen Firmen noch rote Zahlen geschrieben.Die Produktivität der Branche in Ostdeutschland liege bei rund 67 Prozent der vergleichbaren Werte im Westen.Die Betriebe erreichten nur einen durchschnittlichen Umsatz von 316 000 DM je Beschäftigten.Im Westen liege er bei 429 000 DM.Mit rund 30 940 Mitarbeitern blieb die Zahl der Chemiebeschäftigten unverändert.Zu DDR-Zeiten arbeiteten in der Chemieindustrie rund 180 000 Mitarbeiter.1997 wuchs die Chemieproduktion in den neuen Bundesländern um 9,5 Prozent.Der Umsatz stieg mit 9,5 Mrd.DM auf den höchsten Wert seit der Wende.Der Auslandsumsatz erhöhte sich um 27,2 Prozent auf 2,6 Mrd.DM.

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