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Wirtschaft: Ostdeutsche Gründer halten länger durch

BONN (ADN).Der Gründungsboom nach der Wende hat dem ostdeutschen Arbeitsmarkt offenbar eine größere Entlastung gebracht als bisher angenommen.

BONN (ADN).Der Gründungsboom nach der Wende hat dem ostdeutschen Arbeitsmarkt offenbar eine größere Entlastung gebracht als bisher angenommen.Mindestens die Hälfte aller Erwerbstätigen habe 1997 in neuen Unternehmen gearbeitet, sagte Udo Brixy vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am Freitag auf der Jahreskonferenz des Gründungsforums in Bonn.Die Überlebensraten der ostdeutschen Gründungen sind Brixy zufolge weit höher als die ihrer westdeutschen Pendants.Dies gelte vor allem für Unternehmen, die unmittelbar nach der Wiedervereinigung gegründet worden seien.In diesem Fall sei auch das Beschäftigungswachstum insgesamt höher als bei westdeutschen Betrieben.Das Instrumentarium zur Förderung von Gründungen sei daher ausreichend.Gezielterer Unterstützung bedürften die jungen Unternehmen allerdings bei der weiteren Expansion.Die Gründung innovativer Unternehmen scheitere nicht nur an mangelndem Eigenkapital, sondern oft auch an fehlendem qualifizierten Personal.

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