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Wirtschaft: Ostdeutsche setzen auf Sicherheit

Die Ostdeutschen zwischen 46 und 55 Jahren sind die fleißigsten Sparer. Das ist das Ergebnis einer Studie der Sparda-Bank Berlin.

Die Ostdeutschen zwischen 46 und 55 Jahren sind die fleißigsten Sparer. Das ist das Ergebnis einer Studie der Sparda-Bank Berlin. 20 Jahre nach der deutsch-deutschen Währungsunion ist das verfügbare Einkommen im Westen demnach immer noch höher: Pro Person liegt es im Schnitt bei etwas mehr als 18 500 Euro im Jahr, den Ostdeutschen stehen dagegen etwa 14 400 Euro zur Verfügung. Während die Bürger in Bayern und Baden-Württemberg mit durchschnittlich mehr als 60 000 Euro über die höchsten Vermögen verfügen, haben die Einwohner der ostdeutschen Bundesländer im Schnitt 30 000 Euro angespart. Allerdings sind die Geldvermögen in Ostdeutschland im Zeitraum von 1998 bis 2008 deutlich stärker angestiegen als im Westen. Die Untersuchung zeigt, dass vor allem die 46- bis 55-Jährigen von der Wiedervereinigung profitieren konnten, während die Älteren nicht genügend Zeit hatten, um Vermögen aufzubauen. Auch beim Anlageverhalten gibt es Unterschiede: Die Risikobereitschaft ist in Westdeutschland mit 41 Prozent risikoaffinen Anlegern im Vergleich zu 34 Prozent in Ostdeutschland größer. mirs

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