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Wirtschaft: Ostdeutsche Sparkassen wollen die LBB

Berlin - Die ostdeutschen Sparkassen sondieren im Bieterverfahren um die Landesbank Berlin auch Alternativen zum Angebot des Dachverbandes DSGV. „Wir haben nicht nur einen B-Plan, wir haben auch einen C-Plan“, sagte der neuPräsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Claus Friedrich Holtmann, am Dienstag in Berlin.

Berlin - Die ostdeutschen Sparkassen sondieren im Bieterverfahren um die Landesbank Berlin auch Alternativen zum Angebot des Dachverbandes DSGV. „Wir haben nicht nur einen B-Plan, wir haben auch einen C-Plan“, sagte der neuPräsident des Ostdeutschen Sparkassenverbandes, Claus Friedrich Holtmann, am Dienstag in Berlin. Der OSV stehe fest hinter der Strategie des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, gemeinsam für die Landesbank Berlin (LBB) zu bieten. „Wir können fast jeden Preis zahlen“, sagte Holtmann. „Aber wir werden keine Mondpreise zahlen“. Eine Anlage müsse sich auch rentieren.

An die privaten Bieter sagte Holtmann, die Arbeitsplätze bei der LBB ließen sich mit den Sparkassen eher sichern, „als mit jenen Banken und Investoren, die sich weltweit damit einen Namen gemacht haben, dass sie selbst bei unanständig hohen Gewinnen tausende von Mitarbeitern auf die Straße setzten“.

Der OSV ist der Dachverband der 58 Sparkassen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Institute haben wegen steigender Zinsen im vergangenen etwas weniger verdient, liegen mit einer Kosten-Ertrags-Relation von 59,9 Prozent aber immer noch deutlich über dem Bundesdurchschnitt. „Ich fürchte, dass dies in den nächsten Jahren nicht mehr zu erreichen sein wird“, sagte Holtmann. Das Potenzial von Kostensenkungen sei weitgehend ausgeschöpft. Im mittelständischen Kreditgeschäft sei spürbar, das der Aufschwung noch nicht in Ostdeutschland angekommen sei.stek

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