zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Ostproduzenten zufrieden mit Einkaufsmesse

70 Prozent erwarten nach Düsseldorfer Ausstellung bessere Umsätze BERLIN (ADN).Die Mehrzahl der Unternehmen, die Anfang September 1997 an der Einkaufsmesse für Konsumgüter aus den neuen Ländern in Düsseldorf teilgenommen haben, beurteilen Verlauf und erste Ergebnisse der Veranstaltung positiv.

70 Prozent erwarten nach Düsseldorfer Ausstellung bessere Umsätze BERLIN (ADN).Die Mehrzahl der Unternehmen, die Anfang September 1997 an der Einkaufsmesse für Konsumgüter aus den neuen Ländern in Düsseldorf teilgenommen haben, beurteilen Verlauf und erste Ergebnisse der Veranstaltung positiv.Das erbrachte eine Umfrage der "Lebensmittel-Zeitung" (LZ) und der Gesellschaft für Markt- und Wirtschaftsforschung (MarWi), die von Mitte Oktober bis Mitte Dezember durchgeführt wurde.70 Prozent der 212 befragten Unternehmen erwarten für 1998 als Folge der Messe einen verbesserten Umsatzes.Zugleich wurden aber auch eine Reihe ungelöster Probleme des besseren Marktzugangs für ostdeutsche Konsumprodukte deutlich.Erste Ergebnisse der Befragung wurden am Donnerstag in Berlin auf einer Veranstaltung des Märkischen Presse- und Wirtschaftsclubs vorgestellt.Die befragten Unternehmen gehört je zur Hälfte dem Food und dem Non-Food-Bereich an.Über die Möglichkeit zur Kontaktpflege auf der Messe äußerten sich 70 Prozent von ihnen zufrieden, 62 Prozent bewerteten die Informationen, die sei über Mitbewerber erhalten haben, als positiv.Aber nur 30 Prozent äußerten sich zufrieden über die Gelegenheit, neue Lieferbeziehungen aufzunehmen.Bei den 17 Prozent der Unternehmen, die schon während der Messe Verträge abschließen konnten, dominieren Firmen der Ernährungsbranche.38 Prozent der an der Messe beteiligten Unternehmen konnten nach der Messe ihre Lieferbeziehungen ausweiten, 28 Prozent ist es gelungen, danach neue Lieferbeziehungen aufzunehmen.Zufrieden mit dem derzeit erreichten Stand des gelisteten oder georderten Warenvolumens sind 50 Prozent der Food-Unternehmen und 17 Prozent aus dem Nonfood-Bereich.Hauptgründe für gescheiterte Listungen waren den Angaben zufolge vor allem die vom Handel geforderten Preise, die hohen Zuschußgebühren für die Werbung sowie der geringe Bekanntheitsgrad der ostdeutschen Konsumprodukte.Die Initiatoren der Befragung wollen mit ihrer Studie im "Nachfeld der Messe" den ostdeutschen Unternehmen helfen, die geknüpften Kontakte und geführten Gespräche zu vertiefen und langfristige Lieferbeziehungen zum Handel auf- und auszubauen.LZ und MarWi kündigten an, die Ergebnisse, einschließlich geeigneter Lösungsansätze, demnächst in Form von Seminarreihen zu präsentieren.Das Projekt wird vom Bundeswirtschaftsministerium und dem Verband "Wir.Wirtschaftsinitiativen für Deutschland e.V." unterstützt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false