Wirtschaft: „Peinlichster Umweltpreis“ an RWE
Berlin - Der Naturschutzbund (Nabu) hat RWE-Vorstandschef Harry Roels eine rückwärtsgewandte Einstellung zum Umweltschutz vorgeworfen und mit dem „Dinosaurier 2006“ ausgezeichnet. Mit seiner hemmungslosen Atompolitik und dem provozierenden Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Reaktor Biblis A habe Roels „Deutschlands peinlichsten Umweltpreis“ mehr als verdient, sagte Nabu-Präsident Olaf Tschimpke am Donnerstag in Berlin.
Berlin - Der Naturschutzbund (Nabu) hat RWE-Vorstandschef Harry Roels eine rückwärtsgewandte Einstellung zum Umweltschutz vorgeworfen und mit dem „Dinosaurier 2006“ ausgezeichnet. Mit seiner hemmungslosen Atompolitik und dem provozierenden Antrag auf Laufzeitverlängerung für den Reaktor Biblis A habe Roels „Deutschlands peinlichsten Umweltpreis“ mehr als verdient, sagte Nabu-Präsident Olaf Tschimpke am Donnerstag in Berlin.
Roels halte aus Profitgier an der risikoreichen Atomenergie fest. Nach Nabu-Angaben gab es in den vergangenen 30 Jahren 737 meldepflichtige Störfälle in Biblis A und B. Biblis A soll eigentlich 2008 abgeschaltet werden. Wegen des RWE-Antrags auf Langzeitverlängerung für Deutschlands ältesten Atomreaktor sei im September der unter der rot-grünen Bundesregierung ausgehandelte Atomkonsens wieder aufgeschnürt worden, sagte Tschimpke. Tsp
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