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Pharmaprodukte: Scherings Asse

Der drittgrößte deutsche Pharmakonzern Schering konzentriert sich auf vier Geschäftsbereiche: Gynäkologie und Andrologie (Frauen- und Männerheilkunde), Kontrastmittel, Spezial- Therapeutika für schwere Krankheiten und Onkologie (Tumorkrankheiten).

Berlin - Die wichtigsten Präparate sind das Multiple-Sklerose-Mittel Betaferon (867 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2005), die Anti-Baby- Pille Yasmin (586 Millionen) und das Kontrastmittel Magnevist (328 Millionen). Stark zulegt hat zuletzt auch der Umsatz der Hormonspirale Mirena (plus 22 Prozent auf 243 Millionen Euro).

Nach der Jahresbilanz 2005 stieg der Konzerngewinn um 23 Prozent auf 619 Millionen Euro, das Betriebsergebnis um 21 Prozent auf 928 Millionen Euro und der Umsatz um 8 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Schering hat derzeit liquide Mittel von rund 1,2 Milliarden Euro.

Der im DAX notierte Berliner Konzern beschäftigt weltweit 24 600 Mitarbeiter (Stand: Dezember 2005), 7400 davon in Deutschland. Er hat mehr als 150 Tochtergesellschaften. Die Produkte werden in mehr als 100 Ländern verkauft.

Institutionelle Investoren halten 68 Prozent der Anteile. Größter Einzelaktionär der Schering AG ist die Allianz AG mit über 10 Prozent der Anteile. Die Darmstädter Merck KGaA hält nach eigenen Angaben derzeit 4,98 Prozent an Schering. (tso/dpa)

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