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Wirtschaft: Polen will in die Weltklasse

Berlin - Die Automobilstandorte Berlin- Brandenburg und Polen wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. „Es wäre ein Traum, wenn wir gemeinsam bei Forschung und Entwicklung anderen Regionen davonfahren könnten“, sagte Ilona Antoniszyn-Klik, stellvertretende Wirtschaftsministerin Polens, am Dienstag auf der 4.

Berlin - Die Automobilstandorte Berlin- Brandenburg und Polen wollen ihre Zusammenarbeit intensivieren. „Es wäre ein Traum, wenn wir gemeinsam bei Forschung und Entwicklung anderen Regionen davonfahren könnten“, sagte Ilona Antoniszyn-Klik, stellvertretende Wirtschaftsministerin Polens, am Dienstag auf der 4. Wirtschaftskonferenz Polen der IHK in Berlin. Obwohl namhafte Autohersteller und -zulieferer wie Volkswagen, MAN, Daimler oder Bosch bereits in Polen tätig seien, brauche Polen mehr Entwicklung, um als Automobilstandort Weltklasse zu werden. „Dies ist keine Zeit für Träumereien“, sagte Antoniszyn-Klik. „Wir müssen jetzt Projekte umsetzen, die am Ende auch Geld bringen.“

In Berlin und Brandenburg sind rund 150 kleinere Unternehmen aus der Autobranche tätig sowie mehr als 100 private und öffentliche Forschungseinrichtungen. Ein Ansatzpunkt für eine stärkere Kooperation könnten die Facharbeiter und Ingenieure in Polen sein. „Weil in Deutschland Fachkräfte Mangelware sind, verlagern viele deutsche Firmen schon heute einen Teil ihrer Entwicklung nach Polen“, sagte Jacek Robak, Leiter der Handelsabteilung in der polnischen Botschaft. mot

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