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Wirtschaft: Porsche und Harley wollen Motoren bauen

Joint-Venture in Kansas geplant STUTTGART (AP).Zwei große Namen im Automobil- und Motorradbau wollen künftig zusammenarbeiten: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche und der amerikanische Motorradproduzent Harley-Davidson haben die Gründung eines Gemeinschaftsprojekts in den USA vereinbart.

Joint-Venture in Kansas geplant

STUTTGART (AP).Zwei große Namen im Automobil- und Motorradbau wollen künftig zusammenarbeiten: Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche und der amerikanische Motorradproduzent Harley-Davidson haben die Gründung eines Gemeinschaftsprojekts in den USA vereinbart.Ein Porsche-Sprecher bestätigte am Mittwoch eine entsprechende Meldung des "Manager Magazins".In der geplanten Motorenfabrik in Kansas City sollen Porsche-Komponenten für die Harley-Motorradmodelle der Zukunft montiert werden.Beide Partner wollen jeweils knappe zehn Mill.Dollar Kapital in das Joint venture einbringen.Dem "Manager Magazin" zufolge ist der Bau des Motorenwerks für 1999 geplant.Die Fabrik sei Teil eines umfassenden Expansionsprogramms von Harley-Davidson, in das auch das Stuttgarter Lackieranlagenunternehmen Dürr einbezogen sei.Bis zum Jahr 2003 wolle Harley die Jahresproduktion auf 200 000 Motorräder verdoppeln, hieß es.Die Harley-Davidson Motor Company mit Sitz in Milwaukee/Wisconsin hat im Geschäftsjahr 1996 knapp 119 000 Motorräder abgesetzt und einen Umsatz von 1,53 Mrd.Dollar verbucht.Auch Porsche gab kräftig Gas.In der ersten Hälfte des am 31.Juli zu Ende gehenden Geschäftsjahrs 1996/97 meldete die Sportwagenschmiede einen Überschuß nach Steuern von 38,4 Mill.DM.Neben dem Modell 911 und dem im vergangenen Herbst erfolgreich gestarteten Boxster laufen gegenwärtig auch Planungen für ein geländegängiges Freizeitfahrzeug.

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