zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Post-Chef verteidigt Steuerprivileg

In der Debatte um die Steuerprivilegien der Deutschen Post hat Vorstandschef Klaus Zumwinkel mit juristischen Schritten "gegen jeden, der zu diesem Thema weiterhin den Aktienkurs schädigende unwahre Behauptungen verbreitet", gedroht. Zumwinkel wies am Dienstag in Berlin die Vorwürfe zurück, die Post habe zu wenig Steuern gezahlt oder erhobene Steuern nicht ans Finanzamt überwiesen.

In der Debatte um die Steuerprivilegien der Deutschen Post hat Vorstandschef Klaus Zumwinkel mit juristischen Schritten "gegen jeden, der zu diesem Thema weiterhin den Aktienkurs schädigende unwahre Behauptungen verbreitet", gedroht. Zumwinkel wies am Dienstag in Berlin die Vorwürfe zurück, die Post habe zu wenig Steuern gezahlt oder erhobene Steuern nicht ans Finanzamt überwiesen. Zugleich schaltete die Post wegen der Weitergabe von "Insider-Informationen" das Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel ein. Nach Spekulationen über mögliche Steuerrückzahlungen von bis zu einer Milliarde Euro war der Kurs der "Aktie Gelb" im vergangenen Monat kräftig abgesackt.

Ungeachtet der Umsatzsteuer-Diskussion kann der Bund in diesem Jahr mit einer deutlich höheren Dividende von der Post rechnen. Zumwinkel kündigte an, dass die Dividende "zwischen 25 und 30 Prozent" des voraussichtlichen Konzerngewinns betragen werde. Das bedeutet für den Bund, der noch mehr als 50 Prozent an der Post hält, mindestens 200 Millionen Euro.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false