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PRODUKTPIRATEN: Plagiate kosten 37 000 Arbeitsplätze

Karl-Theodor zu Guttenberg ist offenbar ein Trendsetter. „Die Plagiate aus Deutschland nehmen zu“, heißt es lapidar in einem Papier der Maschinen- und Anlagenbauer.

Karl-Theodor zu Guttenberg ist offenbar ein Trendsetter. „Die Plagiate aus Deutschland nehmen zu“, heißt es lapidar in einem Papier der Maschinen- und Anlagenbauer. Der Umsatzverlust, der allein dieser Branche im vergangenen Jahr entstand, wird auf

7,9 Milliarden Euro geschätzt – „ein Umsatz in dieser Höhe würde 37 000 Arbeitsplätze sichern“, schreibt der Maschinenverband. Am stärksten betroffen seien die Hersteller von Textil-, Kunststoff- und Gummimaschinen. Dabei ist China „als Herstellungs- und Vertriebsregion für Plagiate erstmals rückläufig“; die kriminellen Deutschen holen auf. Die Beliebtheit deutscher Ingenieursarbeit ist verständlich, denn „in 29 von 32 international vergleichbaren Fachzweigen sind deutsche Firmen unter den Top-3-Anbietern“. Mehr als 960 000 Beschäftigte hat die Branche hierzulande, und nach einer leichten Delle bei den Auftragseingängen erwartet der Verband nun „spätestens zur Jahresmitte“ wieder robustes Wachstum. alf

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