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Wirtschaft: Produzieren für die Großen

Jeder hat wohl schon mal ein Produkt des Unternehmens Flextronics in den Händen gehalten, ohne es zu wissen: Sei es ein Handy, eine Digitalkamera oder eine Spielkonsole. Flextronics produziert diese und viele andere Elektrogeräte im Auftrag der großen Markenfirmen wie Siemens, Microsoft oder HewlettPackard.

Jeder hat wohl schon mal ein Produkt des Unternehmens Flextronics in den Händen gehalten, ohne es zu wissen: Sei es ein Handy, eine Digitalkamera oder eine Spielkonsole. Flextronics produziert diese und viele andere Elektrogeräte im Auftrag der großen Markenfirmen wie Siemens, Microsoft oder HewlettPackard. Die versprechen sich von der Auslagerung ihrer Produktion Kostensenkungen in beträchtlicher Höhe. Das gesparte Geld stecken sie dann in die Entwicklung neuer Produkte und in deren Vermarktung. Die Herstellung überlassen sie dagegen immer häufiger Firmen wie Flextronics, Celestica oder Solectron, die mit Umsätzen zwischen 12 und 14 Milliarden Euro selbst zu Giganten geworden sind. Da die Auftragsproduzenten für verschiedene Markenfirmen arbeiten, können sie ihre Werke besser auslasten und damit deutlich billiger produzieren.

Dabei profitieren sie nicht nur vom Sparzwang der Markenfirmen, sondern auch von der technischen Entwicklung. Da die meisten Elektrogeräte heute über Chips gesteuert werden, ähnelt sich deren Innenleben immer mehr – egal, ob es sich um ein Handy, eine Kamera oder einen MP3-Player handelt. msh

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