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ProSiebenSat1-Kauf: Investoren planen TV-Groß-Konzern

Die Finanzinvestoren Permira und KKR planen einen großen europaweiten TV-Konzern, falls sie den Zuschlag für ProSiebenSat1 erhalten sollten. Dazu soll neben dem deutschen TV-Unternehmen auch die Sendergruppe SBS gehören.

München - Die beiden Finanzinvestoren wollten den deutschen TV-Konzern mit der europaweit agierenden Sendergruppe SBS unter dem Dach von ProSiebenSat1 zusammenführen, berichtete die "Süddeutsche Zeitung" unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Kreise. Der Sitz des neuen Konzerns solle Unterföhring bei München sein. Mit dann drei Milliarden Euro Umsatz würde das neu gebildete Unternehmen zu den großen europäischen TV-Konzernen aufschließen.

Das bisherige Management unter Guillaume de Posch solle auch den neuen Konzern führen. Auch die Notierung an der Frankfurter Börse solle aufrecht erhalten werden, mittelfristig werde eine Aufnahme in den Dax angestrebt, hieß es in dem Bericht weiter. Permira und KKR haben im Herbst 2005 die Mehrheit an SBS erworben. Sie sind auch Bieter im Verkaufsverfahren für ProSiebenSat1. Derzeit sind noch drei weitere Bieter im Rennen. Zurzeit prüfen die Interessenten dem Bericht zufolge die Bücher von ProSiebenSat1. Bis zum 12. Dezember sollen dann die verbindlichen Angebote bei der von US-Milliardär Haim Saban dominierten Gruppe German Media Partners eingereicht werden, der ProSiebenSat1 gehört. (tso/AFP)

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