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Protestaktion: Milchbäuerinnen beenden Hungerstreik

Der Hungerstreik von sechs Milchbäuerinnen vor dem Berliner Kanzleramt ist nach fünf Tagen zu Ende.

Die Frauen begründeten ihre Entscheidung mit der Verantwortung für ihre Familien und der Verschlechterung des eigenen Gesundheitszustands. "Wir setzen unsere Gesundheit nicht aufs Spiel für die Kanzlerin", sagte eine der Streikenden, die Bäuerin Steffi Butscher aus Fronreute im Allgäu.

Die sechs Bäuerinnen waren am Mittwoch in den Hungerstreik getreten, um angesichts des niedrigen Milchpreises einen Krisengipfel bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) durchzusetzen.

Auch der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) hatte den Streikenden zu einem Ende ihrer Aktion geraten. "Das Leben muss weitergehen", erklärte der BDM-Vorsitzende Romuald Schaber am Rande einer Kundgebung, zu der sich in Berlin rund 300 Milchbauern versammelt hatten. Obwohl der erhoffte Milchgipfel nicht zustande kam, sieht er die Protestwoche in der Hauptstadt als Erfolg. Die öffentliche Resonanz sei sehr, sehr gut gewesen. (cl/dpa)

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