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Wirtschaft: PSI AG rutscht ins Minus

BERLIN .Das Berliner Softwarehaus PSI AG ist im ersten Quartal trotz eines deutlich höheren Umsatzes tiefer ins Minus gerutscht.

BERLIN .Das Berliner Softwarehaus PSI AG ist im ersten Quartal trotz eines deutlich höheren Umsatzes tiefer ins Minus gerutscht.Wegen des Ertragsdrucks im sogenannten Produktgeschäft sei der operative Konzernverlust in den ersten drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 3,5 Mill.DM auf ein Minus von 5,7 Mill.DM gestiegen, teilte die PSI AG am Freitag vor der Hauptversammlung in Berlin mit.Man gehe aber davon aus, in den anderen drei Quartalen die Rückstände aufzuholen und peile daher für 1999 eine deutliche Erhöhung des operativen Ergebnisses auf neun Mill.DM an - nach 1,1 Mill.DM in 1998.

Der Konzernumsatz sei in den ersten drei Monaten um 26,5 Prozent auf 45,8 Mill.DM gestiegen.Damit sei PSI schneller als der Markt gewachsen.Für das gesamte Jahr werde ein Zuwachs auf 233 Mill.DM erwartet.1998 erwirtschaftete der Konzern mit 830 Mitarbeitern einen Umsatz von 186 Mill.DM.Wie es weiter hieß, erhielt PSI von Mannesmann den Auftrag für ein Netzmanagementsystem für D2-Mobilfunk.

Die seit August 1998 börsennotierte PSI AG verkauft Softwarelösungen für die Produktion und Verteilung von Energie und Gütern.PSI verfügt nach eigenen Angaben als erster Anbieter in Deutschland über Software für Stromhandel und Stromdurchleitung.

Im 1.Quartal 1999 sei der Umsatz im Produktgeschäft um 34 Prozent auf 14,2 Mill.DM gestiegen, im Systemgeschäft um 23 Prozent auf 31,6 Mill.DM.Hier verfüge PSI über den mit 140 Mill.DM höchsten Auftragsbestand in der Unternehmensgeschichte.Das operative Ergebnis im Systemgeschäft sei von 1,6 Mill.auf 2,2 Mill.DM gestiegen.Die geringeren Lizenzumsätze im Produktgeschäft hätten nicht durch höhere Service-Umsätze voll kompensiert werden können.

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