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Wirtschaft: PSI rutscht tief in die roten Zahlen

Entlassungen nicht ausgeschlossen

Berlin (Tsp). Der Berliner SoftwareKonzern PSI ist im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Mit 12,4 Millionen Euro lag der operative Verlust fast sechs Mal so hoch wie 2001, teilte das Unternehmen am Dienstagabend mit. Der Umsatz ging um 9,4 Prozent auf 150,7 Millionen Euro zurück. Allerdings hatte PSI zwischenzeitlich mit einem noch höheren Umsatz-Minus gerechnet.

Im laufenden Jahr will das börsennotierte Unternehmen in die Gewinnzone. Der im vergangenen Sommer neu berufene Vorstandschef Harald Schrimpf hat dazu einen Sanierungskurs eingeleitet. An den Ergebniszielen für das laufende Jahr halte PSI fest. Im operativen Geschäft wird ein Gewinn von zwei bis vier Millionen Euro erwartet. Der Umsatz soll nach dem noch nicht veröffentlichten Geschäftsbericht wie im vorigen Jahr bei rund 150 Millionen Euro liegen. Damit ist der Vorstand etwas optimistischer als in seinen bisherigen Prognosen. Nach einer Reihe von Entlassungen zählt das Unternehmen derzeit noch 1250 Beschäftigte. Weitere Entlassungen will Schrimpf allerdings nicht ausschließen. Die Aktie kletterte am Dienstag um fast fünf Prozent auf 1,48 Euro. Zu Spitzenzeiten wurde das Papier zu Kursen von mehr als 100 Euro gehandelt.

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