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Wirtschaft: Qimonda und Sony arbeiten zusammen

München - Der Münchener Chiphersteller Qimonda und der japanische Elektronikkonzern Sony gründen ein Joint Venture. Die Firmen teilten mit, dass bis zum Jahresende ein Gemeinschaftsunternehmen entstehen soll, das Speicherchips für Grafikanwendungen und Unterhaltungselektronik entwickeln soll.

München - Der Münchener Chiphersteller Qimonda und der japanische Elektronikkonzern Sony gründen ein Joint Venture. Die Firmen teilten mit, dass bis zum Jahresende ein Gemeinschaftsunternehmen entstehen soll, das Speicherchips für Grafikanwendungen und Unterhaltungselektronik entwickeln soll.

„Wir sind überzeugt, dass das Joint Venture den Weg für die weitere Produktdiversifikation bei PC-fremden Anwendungen ebnen wird“, sagte Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender von Qimonda. Die ehemalige Infineon-Sparte bemüht sich seit Langem, unabhängiger vom schwankenden Geschäft mit den Computerherstellern zu werden. In der Gemeinschaftsfirma mit dem Namen Qreatic sollen 30 Experten aus beiden Unternehmen arbeiten. Später sei geplant, in Tokio die „Kapazitäten deutlich auszubauen und zusätzliche Entwickler einzustellen“. Die Börse nahm die Ankündigung nüchtern auf. Die Aktie stagnierte bei 11,20 Dollar. Infineon hatte Qimonda-Aktien 2006 für 13 Dollar an die New Yorker Börse gebracht.jojo (HB)

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