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Die Allianz-Zentrale in Paris.

© REUTERS

Quartalszahlen: Unwetter und Sonderabschreibung lassen Allianz-Gewinn einbrechen

Unwetter, ein enttäuschendes Fondsgeschäft und Aufräumarbeiten in der Bilanz haben die Allianz im Frühjahr belastet. Unter dem Strich brach der Gewinn um 46 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro ein.

Naturkatastrophen und eine hohe Abschreibung beim Verkauf der Südkorea-Tochter haben bei Europas größtem Versicherer Allianz im zweiten Quartal einen herben Gewinneinbruch hinterlassen. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 1,1 Milliarden Euro und damit 46 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Freitag in München mitteilte.

Vor allem die schweren Unwetter in Deutschland und Frankreich kamen den Versicherer teuer zu stehen. Die Abschreibung auf das vor dem Verkauf stehende Korea-Geschäft schlug mit 352 Millionen Euro zu Buche. Der operative Gewinn brach um 17 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro ein. Damit schnitt das Unternehmen schlechter ab als von Analysten erwartet.

Vorstandschef Oliver Bäte sieht den Konzern dennoch auf Kurs, den operativen Gewinn in diesem Jahr im Rahmen der Zielspanne von 10 bis 11 Milliarden Euro zu halten. (dpa, rtr)

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