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Acht Männer mit Scheren. Zur feierlichen Eröffnung kamen (von links): Wirtschaftsstaatssekretär Christoph Knobelsdorff, Alfons Doblinger, Bauherr und Vorstandsvorsitzender der DIBAG Industriebau AG, Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky und die fünf Geschäftsführer von Rebuy Lawrence Leuschner, Daniel Freudenberger, Olivier Mackovic, Tim Fronzek und Marcus Börner.

© Rebuy

Rebuy: Internetshop expandiert in Neukölln

250 neue Arbeitsplätze entstehen bei dem Start-up Rebuy.

„Wir hatten viel Spaß“, sagt Lawrence Leuschner gutgelaunt. Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky und Wirtschaftsstaatssekretär Christoph von Knobelsdorff hielten launige Reden. Sie alle kamen, um mit den fünf Gründern von Rebuy.de die Einweihung ihrer neuen Logistikhalle in Neukölln zu feiern. Vor allem, dass hier bis zum Jahresende 250 neue Arbeitsplätze entstehen sollen, freute die Politiker.

„Wir sind kein Start-up mehr, sondern längst ein mittelständisches Unternehmen“, sagt Leuschner stolz. Schließlich erziele Rebuy mit seinen aktuell 300 Mitarbeitern bereits Umsätze im zweistelligen Millionen- Bereich. "Aber wir haben uns die Start-up-Mentalität bewahrt, Krawatte trägt hier niemand."

Rebuy startete 2009 in einer WG- Küche als Shop zum Tausch von Computerspielen. Heute ist es so eine Art Flohmarkt im Netz, wo Bücher, CDs und Elektronikartikel ge- und verkauft werden können. Längst ist die alte Halle in Mahlsdorf zu klein geworden. Nach eigenen Angaben erreichen jeden Tag mehr als 30 000 Artikel das Unternehmen und mehr als 15 000 Pakete werden versendet. Die neue Lagerhalle mit Bürokomplex bietet mit 9270 Quadratmetern auf fünf Ebenen genug Platz für mehr als 1,9 Millionen Artikel.

Im Gegensatz etwa zu Plattformen wie Ebay erwirbt Rebuy die Produkte selbst, um sie später wieder zu verkaufen. Wer als Verkäufer seine gebrauchten Bücher oder CDs anbietet, dem nennt Rebuy umgehend einen Festpreis, zu dem es die Artikel abnimmt. Derzeit ist Rebuy nur in Deutschland aktiv, doch die Expansion ins Ausland soll bald folgen. „Wir wollen zum weltgrößten Händler für gebrauchte Ware werden“, sagt Leuschner. Und Bürgermeister Buschkowsky versicherte ihm, dass Neukölln dafür genau der richtige Standort sei.

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