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Rechtsschutzversicherung: Worauf Verbraucher achten sollten

Wer keine Prozesskostenhilfe vom Staat bekommt, muss die Kosten für Anwalt und Gericht selbst zahlen – und die sind zuletzt gestiegen. Helfen kann eine Rechtsschutzversicherung.

Von Carla Neuhaus

Wer keine Prozesskostenhilfe vom Staat bekommt, muss die Kosten für Anwalt und Gericht selbst zahlen – und die sind zuletzt gestiegen. Helfen kann eine Rechtsschutzversicherung. Die meisten Verträge decken gleich mehrere Rechtsgebiete ab: In der Regel umfassen sie Privat-, Berufs- sowie Verkehrsrechtsschutz. Deshalb sollten Verbraucher vor Vertragsabschluss genau überlegen, welchen Schutz sie brauchen und welchen nicht. Wollen sie zum Beispiel auch Rechtsstreitigkeiten rund um Kapitalanlagen, die Finanzierung einer Immobilie oder die Scheidung einschließen? Wichtig ist: In den meisten Verträgen ist eine Wartezeit vereinbart. Die Konzerne zahlen dann erst nach drei Monaten. Und: Verbraucher sollten darauf achten, dass die Verträge auch Fälle abdecken, deren Ursache in der Vergangenheit liegt. Ein Beispiel: Das Auto, das man vor zwei Jahren gekauft hat, geht kaputt – Ursache ist ein Fehler bei der Produktion. Hat man die Versicherung aber erst vor einem Jahr abgeschlossen, zahlt längst nicht jeder Versicherer auch für den Schaden.

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