zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Reformen des cleveren Managers waren nicht unumstritten

James Wolfensohn wird für eine weitere Amtsperiode Präsident der Weltbank bleiben. Darauf hätten sich die 181 Mitgliedsländer der Finanzinstitution mit großer Mehrheit verständigt, hieß es am Dienstag aus informierten Kreisen der Bank in Washington.

James Wolfensohn wird für eine weitere Amtsperiode Präsident der Weltbank bleiben. Darauf hätten sich die 181 Mitgliedsländer der Finanzinstitution mit großer Mehrheit verständigt, hieß es am Dienstag aus informierten Kreisen der Bank in Washington. Wolfensohns erste fünfjährige Amtszeit läuft Ende Mai 2000 aus. Weltbank und Internationaler Währungsfonds (IWF) veranstalten in der kommenden Woche in Washington ihr Jahrestreffen. Der in Australien geborene Investmentbanker hat eine grundlegende Reform der Weltbank eingeleitet, die vor allem eine Dezentralisierung ihrer Arbeit zum Ziel hat, aber nicht unumstritten ist. Deshalb gab es auch Forderungen, den 65jährigen abzulösen. Der clevere Manager mit reicher Wall-Street-Erfahrung steht seit dem 1. Juni 1995 an der Spitze der Weltbank, die rund 10 000 Mitarbeiter hat. Zu den wichtigsten Themen der Bank gehören die Armutsbekämpfung in der Dritten Welt und die Behandlung von Korruptionsproblemen. Mittlerweile gewinnen zunehmend umweltpolitische Aspekte an Bedeutung.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false