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Wirtschaft: Regierung verdirbt den Verbrauchern die Stimmung Angst vor höheren Abgaben verschlechtert das Konsumklima

Berlin (msh). Die Diskussionen um Steuer und Abgabenerhöhungen nach der Bundestagswahl belasten die Stimmung der Verbraucher in Deutschland.

Berlin (msh). Die Diskussionen um Steuer und Abgabenerhöhungen nach der Bundestagswahl belasten die Stimmung der Verbraucher in Deutschland. Das ergab die monatliche Befragung des Marktforschungsinstituts GfK zum Konsumklima. Der GfK-Indikator sei zwar nur leicht von 7,3 Punkten im Oktober auf 7,2 Punkte im November gefallen. Es sei jedoch wahrscheinlich, dass die Regierungspläne die Stimmung der Verbraucher in den kommenden Monaten weiter belasten.

Die Bürger sehen laut GfK den Zeitpunkt für größere Anschaffungen wie Fernseher oder Kühlschränke noch nicht gekommen. Der entsprechende Indikator gab von minus 43,2 auf minus 45,3 Punkte nach. Damit näherte er sich wieder dem Tiefstand im April. „Die Verbraucher gehen momentan nicht davon aus, dass es kurzfristig zu einer konjunkturellen Besserung kommen und damit auch die Arbeitslosigkeit sinken kann“, sagte GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl. Die in den vergangenen Monaten erhoffte Wende der Stimmung sei nicht mehr in Sicht. Aus der monatlichen Befragung von 2000 Menschen im Auftrag der EU-Kommission berechnet die GfK jeweils das Konsumklima für den folgenden Monat. Der Indikator prognostiziert die Entwicklung des realen privaten Verbrauches, auf den in Deutschland fast 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts entfallen.

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