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Wirtschaft: Reichelt AG muß Umsatzrückgänge hinnehmen

BERLIN (jojo).Das Berliner Lebensmittelfilialunternehmen Otto Reichelt AG mußte im vergangenen Jahr erneut Umsatzrückgänge verkraften.

BERLIN (jojo).Das Berliner Lebensmittelfilialunternehmen Otto Reichelt AG mußte im vergangenen Jahr erneut Umsatzrückgänge verkraften.Die Reichelt-Filialeinnahmen fielen um 2,4 Prozent auf 1,457 Mrd.DM.Der Konzernumsatz einschließlich der Tochtergesellschaften lag 1997 um 1,4 Prozent niedriger als im Vorjahr.Das Traditionsunternehmen weist nach einer Mitteilung vom Freitag einen Jahresüberschuß von rund 9,3 Mill.DM aus.Im vergangenen Jahr hatte Reichelt noch 12 Mill.DM verzeichnet.Als Dividende werden der Hauptversammlung 70 Pfennige vorgeschlagen.Beim derzeitigen Kursniveau entspräche dies einer Dividendenrendite von rund 4,4 Prozent. Zum Jahresende 1997 betrieb die Gesellschaft 115 Filialen mit einer Gesamtverkaufsfläche von 113 110 Quadratmetern.81 Filialen befanden sich davon in Berlin, 24 in Brandenburg und 10 in Sachsen-Anhalt.Mit 5695 Mitarbeitern hatte Reichelt 3,5 Prozent weniger Beschäftigte als im Jahr zuvor. Die Vermögens- und Finanzlage des Unternehmens sei gut.Erfreulich entwickle sich unter anderem die Otto Thürmann GmbH, eine 100prozentige Tochtergesellschaft, mit der ein Ergebnisabführvertrag besteht.Die Firma hatte 1996 die Backwarenherstellung für Otto Reichelt übernommen und expandiert seitdem auch mit eigenen Verkaufsstellen.Derzeit betreibt Thürmann 29 eigenständige Backshops. Die Otto Reichelt AG gehört zu 60,1 Prozent Edeka Minden-Hannover.Der Rest der Anteile ist an der Börse breit gestreut.Das Papier notierte an der Berliner Börse in letzter Zeit bei Werten von knapp über 20 DM.Nach Gerüchten, Edeka werde seine Beteiligung aufstocken, war Reichelt im vergangenen Jahr kurzzeitig auf 27,70 DM geklettert.

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