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Rekord: Dow Jones schließt erstmals über 12.500 Punkte

Zum Jahresende geht es an den US-Börsen freundlich zu: Der Dow Jones Industrial Average schloss erstmals in seiner Geschichte über 12.500 Punkten.

New York - Händlern zufolge begaben sich viele Marktteilnehmer auf Schnäppchenjagd. Zudem versuchten Fonds kurz vor dem Jahresende noch ihre Erfolgsbilanz aufzupolieren, indem sie die Kurse nach oben zögen.

Der Dow Jones gewann zum Handelsschluss 0,83 Prozent auf 12.510,57 Punkte. Zuvor war der US-Leitindex bis auf den Rekordstand von 12.519,22 Punkte gestiegen. Der marktbreite S&P-500-Index kletterte um 0,70 Prozent auf 1426,84 Zähler. An der Nasdaq legte der Composite-Index 0,73 Prozent auf 2431,22 Punkte zu. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 gewann 0,56 Prozent auf 1763,41 Zähler.

General Motors klettert an die Spitze

General Motors (GM) kletterten mit einem Aufschlag von 2,75 Prozent auf 30,59 US-Dollar an die Spitze des Dow Jones. Nach den bestätigten Gesprächen zwischen Ford Motor und Toyota Motor sei Fantasie in die Automobilwerte gekommen, sagten Händler. Ford legten 1,20 Prozent auf 7,58 Dollar zu.

Exxon Mobil verteuerten sich nach einem verhaltenen Start trotz der weiter nachgebenden Ölpreise um 1,20 Prozent auf 76,96 Dollar. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate verbilligte sich um 0,68 Dollar auf 60,42 Dollar. Am Dienstagmittag hatte der WTI-Preis noch knapp über 63 Dollar notiert.

Apple rettet hauchdünnes Plus

ConocoPhillips gewannen 0,63 Prozent auf 72,14 Dollar, nachdem sie den Handel mit einem Minus begonnen hatten. Der aserbaidschanische Mineralölkonzern Socar löste eine Vereinbarung mit dem Unternehmen zur gemeinsamen Entwicklung eines Ölfeldes auf. Die Gesellschaft könne nun alleine oder mit einem anderen Partner die Produktionsstätte entwickeln, sagte ein Socar-Sprecher. Zu den Gründen über die Auflösung der im Februar vergangenen Jahres geschlossenen Vereinbarung machte er keine Angaben.

Apple retteten sich mit einem hauchdünnen Plus von 0,01 Prozent auf 81,52 Dollar aus dem Handel, nachdem sie zeitweise sehr schwach am Ende des Nasdaq 100 notiert hatten. Der Computerkonzern sieht sich Presseberichten zufolge staatlichen Ermittlungen wegen Unregelmäßigkeiten bei Aktienoptionen gegenüber.

Am Rentenmarkt verloren 30-jährige Staatsanleihen 0,226 Punkte auf 95,196 Zähler. Sie rentierten mit 4,778 Prozent. Der Euro kostete zuletzt 1,3117 Dollar. (tso/dpa)

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