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Wirtschaft: Rekordresultat: Gruppengewinn steigt um 70 Prozent auf 6,3 Milliarden Mark

Der Schweizer Finanzkonzern CS Group (CSG) hat im vergangenen Jahr ein Rekordresultat erzielt. Der Gruppengewinn stieg um 70 Prozent auf 5,2 Milliarden Franken (rund 6,3 Milliarden Mark).

Der Schweizer Finanzkonzern CS Group (CSG) hat im vergangenen Jahr ein Rekordresultat erzielt. Der Gruppengewinn stieg um 70 Prozent auf 5,2 Milliarden Franken (rund 6,3 Milliarden Mark). Alle Geschäftseinheiten hätten Resultate in Rekordhöhe erreicht, teilte die CSG am Dienstag mit. Auch im laufenden Jahr habe sich der positive Wachstumstrend fortgesetzt. Die größte Schweizer Bank, die UBS, hatte den Konzerngewinn im vergangenen Jahr auf 6,3 Milliarden Franken verdoppelt. "Die Dynamik stimmt zuversichtlich für das laufende Jahr", sagte CS-Vorstandschef Lukas Mühlemann am Dienstag in Zürich. Das Ergebnis sei nicht durch "materielle außerordentliche Faktoren" beinflusst worden.

Die verwalteten Vermögen erhöhten sich um 26 Prozent auf 1180 Milliarden Franken (rund 1440 Milliarden Mark). Davon waren 62 Milliarden Franken Neugeld. Ende des Jahres beschäftigte die Credit Suisse Gruppe 63 963 (1998: 61 580) Mitarbeiter. Nach Angaben der CSG soll die Dividende von fünf auf sieben Franken je Aktie erhöht werden.

Zum 1. April will die CSG den neuen Unternehmensbereich "Financial Services" ins Leben rufen. Damit will die CS-Gruppe nach eigenen Angaben die Integration von Bank, Versicherung (Winterthur) und E-Commerce vorantreiben.

Die zum Schweizer Finanzkonzern gehörende Versicherungsgruppe Winterthur hat ihren Reingewinn im vergangenen Jahr um 22 Prozent auf 1,1 Milliarden Franken (1,3 Milliarden Mark) gesteigert. Wie der Konzern am Dienstag mitteilte, stiegen die Bruttoprämien von 27,9 Milliarden auf 28,3 Milliarden Franken.

Nach Sparmaßnahmen und Restrukturierungen in allen Märkten habe sowohl das Nichtleben- als auch das Lebengeschäft dazu beigetragen. Der Nettogewinn des Lebengeschäftes wuchs bei Bruttoprämieneinnahmen von 14,3 Milliarden Franken um 32 Prozent auf 567 Millionen Franken. Im Nichtlebengeschäft erhöhte sich das Gesamtergebnis um sieben Prozent auf 962 Millionen Franken. Auf diesen Bereich entfielen 14 Milliarden Franken Bruttoprämien.

Die verwalteten Vermögen stiegen von 111,5 auf 131,1 Milliarden Franken. Im vergangenen Jahr beschäftigte die Winterthur-Gruppe 26 281 Mitarbeiter, 760 mehr als ein Jahr zuvor.

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