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Wirtschaft: Rekordumsatz bei Eckert & Ziegler Zukauf nützt Berliner

Medizintechnikfirma

Berlin - 28,2 Millionen Euro Umsatz – ein so erfolgreiches Quartal hat es bei der Berliner Medizintechnikfirma Eckert & Ziegler noch nie gegeben. Von Juli bis September verdiente das Unternehmen elf Prozent mehr als im dritten Quartal des Vorjahres. Der Gewinn verdoppelte sich sogar und stieg auf 2,7 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte.

Eckert & Ziegler, 1997 gegründet, ist mit rund 540 Mitarbeitern einer der weltgrößten Anbieter von Komponenten für die Strahlentherapie und die Nuklearmedizin. Dazu bietet das Unternehmen Umweltdienste wie die Aufarbeitung, das Recycling und die Entsorgung von schwach radioaktiven Abfällen an.

Am erfolgreichsten schnitt im dritten Quartal der Bereich Industrie ab, zu dem zum Beispiel die Herstellung radioaktiver Komponenten gehört. Hier stieg der Umsatz um acht Prozent, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 58 Prozent. Der Bereich profitierte in erster Line von der erfolgreichen Integration des Wettbewerbers Nuclitec. Anfang 2009 hatte Eckert & Ziegler das Braunschweiger Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitern übernommen.

Für das Geschäftsjahr 2010 erwartet Eckert & Ziegler einen Umsatz von 105 Millionen Euro. Das ist weniger als noch Anfang des Jahres erhofft. 2009 hatte das Unternehmen 101 Millionen Euro erlöst und für 2010 ein Wachstum von „mindestens zehn Prozent“ prognostiziert. An seiner Gewinnprognose von 9,5 Millionen Euro oder 1,80 Euro pro Aktie hält der Vorstand dagegen fest. „Dieses Ziel ist bereits aus dem operativen Geschäft ohne Zukäufe erreichbar“, hieß es in einer Mitteilung. 2009 hatte der Medizintechnikspezialist ohne Sondereffekte 7,5 Millionen Euro verdient. Jahel Mielke

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