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REPORTER BESCHULDIGT: REPORTER BESCHULDIGT

Eine Leiharbeiterin, die in der ARD-Dokumentation über die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen beim Onlinehändler Amazon zu Wort kam, hat sich nun über die ausgestrahlte Sendung beschwert. „Vieles ist zwar wahr, aber vieles ist auch sehr verdreht dargestellt“, zitiert die Bad Hersfelder „Kreiszeitung“ Silvina Cerrada.

Eine Leiharbeiterin, die in der ARD-Dokumentation über die angeblich schlechten Arbeitsbedingungen beim Onlinehändler Amazon zu Wort kam, hat sich nun über die ausgestrahlte Sendung beschwert. „Vieles ist zwar wahr, aber vieles ist auch sehr verdreht dargestellt“, zitiert die Bad Hersfelder „Kreiszeitung“ Silvina Cerrada. Zwar habe es durchaus Irritationen unter den Saisonkräften gegeben, als sie von der Einschaltung der Leiharbeitsfirma und Arbeitsverträgen mit geänderten Lohnzahlungen erfahren hätten. Die Unterkünfte in der hessischen Ferienanlage „Seepark“ seien aber nicht so schlecht gewesen wie dargestellt, behauptet die Frau. So habe man sie im Film auf dem Sofa liegend gezeigt, weil sie angeblich im Bett nicht schlafen könnte. „In Wahrheit habe ich dort meine Siesta gemacht.“ Auch seien Bilder dazugeschnitten worden, die gar nicht aus der Unterkunft stammen könnten: Beim Essen seien Menschen in einem Keller gezeigt worden. Der „Seepark“ habe aber gar keinen Keller. Cerrada war in der Weihnachtszeit als Saisonarbeiterin bei Amazon beschäftigt – derzeit arbeitet sie als Vollzeitkraft in der Ferienanlage. Tsp

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