zum Hauptinhalt

Wirtschaft: Rexrodt macht Ostfirmen Mut

DÜSSELDORF/COTTBUS (Tsp).Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) sieht für die ostdeutschen Unternehmen gute Chancen durch die geplante Ost-Erweiterung der Europäischen Union (EU).

DÜSSELDORF/COTTBUS (Tsp).Bundeswirtschaftsminister Günter Rexrodt (FDP) sieht für die ostdeutschen Unternehmen gute Chancen durch die geplante Ost-Erweiterung der Europäischen Union (EU).Wie er auf einem Forum der Lausitzer Rundschau zum Thema "die EU-Osterweiterung - Chancen und Perspektiven für die Wirtschaft in der Grenzregion" in Cottbus sagte, sollten die Ost-Firmen ihr "Transformations- Know-how" besser vermarkten.Die Unternehmen hätten in den vergangenen Jahren beim Aufbau Ost wertvolle Erfahrungen gesammelt, etwa als sie die Wasser- und Energieversorgung modernisierten und die Telekommunikationsleitungen neu einrichteten.Diese Fähigkeiten könnten sie nun in den östlichen Nachbarländern bei der notwendigen Modernisierung einbringen.Auch im klassischen Handel und bei den Direktinvestitionen sollen die regionale Unternehmen zum Zuge kommen, sagte Rexrodt laut vorab verteiltem Redetext.Der Osthandel sei in den vergangenen Jahren in zweistelliger Höhe gewachsen, bis Ende 1997 habe die deutsche Wirtschaft beispielsweise in Polen fünf Mrd.DM investiert."Ich sehe noch viel Potential für gemeinsame Projekte, gerade in einer Zeit, in der die ostdeutsche Wirtschaft allgemein an Exportstärke gewinnt", sagte Rexrodt.

Zugleich bekräftigte der Minister, der Bund werde seine Förderangebote für die Grenzregionen in den kommenden Jahren auf hohem Niveau weiterführen.Allerdings müßte das Verfahren verbessert werden, damit die Gelder besser eingesetzt werden könnten.So bräuchten die Grenzregionen ein "abgestimmtes Entwicklungskonzept, das alle raumrelevanten Aspekte umfaßt".

Bei der Veranstaltung in Cottbus wollten deutsche und polnische Vertreter aus Industrie, Politik und Verbänden über ihren Beitrag zur Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit beraten.

Zur Startseite