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Rohstoffe: Hoher Ölpreis lässt BP-Gewinn in die Höhe schnellen

Nach dem Sinken der Bohrinsel Deepwater Horizon verseuchten Millionen Tonnen Öl den Golf von Mexiko - und rissen 2010 ein tiefes Loch in die Kasse von BP. Von letzterem ist kaum noch etwas zu spüren.

Nach den hohen Verlusten vor allem wegen der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko hat der britische Ölkonzern BP das vergangene Jahr mit einem überraschend hohen Gewinn abgeschlossen. BP verdiente unter dem Strich 23,9 Milliarden Dollar (rund 18,2 Milliarden Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in London mitteilte.

Allein das letzte Quartal 2011 spülte 7,6 Milliarden Dollar in die Kassen von BP. Der Konzern profitierte wie seine Konkurrenten vom hohen Ölpreis.

Im Jahr 2010 hatte BP noch einen Verlust von 4,9 Milliarden Dollar verbucht. Damals waren nach einer Explosion an der Bohrinsel Deepwater Horizon im Golf von Mexiko fast fünf Millionen Tonnen Öl ins Meer geflossen, was dem Konzern hohe Strafzahlungen verursachte. Durch das Unglück im April 2010 starben elf Menschen.

Nach eigenen Angaben zahlte BP im Zusammenhang mit dem Unfall bis zum Ende des vergangenen Jahres 7,8 Milliarden Dollar an Straf- und 15,1 Milliarden Dollar an Entschädigungszahlungen für Opfer der Katastrophe. (AFP)

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