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Wirtschaft: Rolls-Royce testet in Dahlewitz auch Jumbo-Triebwerke

Berlin - Der britische Industriekonzern Rolls-Royce investiert in seinen Standort Dahlewitz an der südlichen Berliner Stadtgrenze. Man wolle in diesem Jahr die bereits existierende Testeinrichtung für kleine und mittelgroße Triebwerke um einen neuen Prüfstand für große Triebwerke erweitern, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit.

Berlin - Der britische Industriekonzern Rolls-Royce investiert in seinen Standort Dahlewitz an der südlichen Berliner Stadtgrenze. Man wolle in diesem Jahr die bereits existierende Testeinrichtung für kleine und mittelgroße Triebwerke um einen neuen Prüfstand für große Triebwerke erweitern, teilte das Unternehmen am Freitag in Berlin mit. Die Inbetriebnahme sei für 2014 geplant.

Dann können an dem Standort auch die derzeit größten Triebwerke am Markt vom Typ Trent XWB, die an den neuen Langstrecken-Airbus A350 montiert werden sollen, getestet werden. Diese wiegen jeweils mehr als sechseinhalb Tonnen bei einem Durchmesser von mehr als drei Metern und können derzeit nur in zwei vergleichbaren Prüfständen des Konzerns im britischen Derby und in Selatar (Singapur) getestet werden. Der Vorstand billigte nun auch den Aufbau einer ähnlichen Anlage in Stennis (USA).

„Die Entscheidung bedeutet eine weitere Verbesserung unserer Infrastruktur in Dahlewitz. Der neue Prüfstand ist eine gute Nachricht für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und die Region“, sagte Rolls- Royce-Deutschlandchef Michael Haidinger. Welches Volumen die Investition haben wird, wie viele neue Mitarbeiter benötigt werden, sagte er nicht. Nun beginne die Planung im Detail. Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) sagte, er freue sich über das Bekenntnis zum Standort Brandenburg. kph

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