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Wirtschaft: Rover: Autoproduzent plant 2002 schwarze Zahlen

Ein gutes Jahr nach der Trennung von BMW sieht sich der britische Autoproduzent Rover auf dem Weg zum profitablen Nischenanbieter. "Wir haben die Probleme hinter uns gelassen, 2002 werden wir schwarze Zahlen schreiben", sagte der Geschäftsführer der MG Rover Deutschland GmbH, Jürgen Herrmann, der Deutschen Presse-Agentur.

Ein gutes Jahr nach der Trennung von BMW sieht sich der britische Autoproduzent Rover auf dem Weg zum profitablen Nischenanbieter. "Wir haben die Probleme hinter uns gelassen, 2002 werden wir schwarze Zahlen schreiben", sagte der Geschäftsführer der MG Rover Deutschland GmbH, Jürgen Herrmann, der Deutschen Presse-Agentur. "Ich gucke nur noch ungern zurück. Die Sache mit BMW ist abgeschlossen." Mit dem bayerischen Autohersteller gebe es keine juristischen Auseinandersetzungen. Der britische Autobauer beschäftigt heute rund 7000 Arbeitnehmer und will im laufenden Geschäftsjahr nach Herrmanns Angaben weltweit 180 000 Autos verkaufen. Der Umsatz soll in etwa die Vorjahreshöhe von 961 Millionen Pfund (3,06 Milliarden Mark), der Verlust rund 150 Millionen Pfund (480 Millionen Mark) betragen. Allerdings sind die Rover-Verkäufe in Deutschland im ersten Halbjahr 2001 um 38 Prozent eingebrochen - die nicht mehr zu Rover gehörenden Marken Land Rover und Mini nicht mitgerechnet. Die Firma, die seit Ende 2000 nach ihren zwei Marken MG Rover heißt, habe schuldenfrei beginnen können. Das Unternehmen habe sich von unprofitablen Bereichen getrennt und durch Zentralisierung Kosten gesenkt.

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