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Wirtschaft: Russen machen Angebot für Dornier Investoren interessieren sich vor allem für den Regionaljet 728

München (nad). Das Konsortium um den russischen Militärflugzeughersteller Irkutsk Aviation Industrial Association (IAIA) und den sibirischen Aluminiumkonzern Basic Elements hat ein Angebot für eine komplette Übernahme des insolventen Regionalflugzeugherstellers Fairchild Dornier vorgelegt.

München (nad). Das Konsortium um den russischen Militärflugzeughersteller Irkutsk Aviation Industrial Association (IAIA) und den sibirischen Aluminiumkonzern Basic Elements hat ein Angebot für eine komplette Übernahme des insolventen Regionalflugzeugherstellers Fairchild Dornier vorgelegt. Eine positive Lösung sei nicht ausgeschlossen; es werde aber noch einige Zeit benötigt, teilte Insolvenzverwalter Eberhard Braun am Montag mit. Die Russen sind vor allem an dem Regionaljetprogramm 728 interessiert. Branchenkreisen zufolge würden die Russen Endmontage und Zulassung der Regionaljets in Deutschland vornehmen. Ein Einstieg der Russen ist derzeit die einzige Möglichkeit, den Konzern als Ganzes zu erhalten: Gespräche mit dem USHersteller Alliance Aircraft und einer Investorengruppe um die Schweizer Beratungsgesellschaft Aviation Finance Consulting seien bisher nicht zu Stande gekommen, weil die Investoren keine Bankgarantien vorgelegt hätten. Dagegen gibt es Interessenten für einzelne Teile von Fairchild Dornier: Das US-Konsortium Dimeling, Schreiber und Park hat ein Angebot für den Kauf des Produktionsbereichs des Regionaljetprogramms 328 und des Teilbereichs Customer Support abgegeben. Weiterhin sind Angebote für die Geschäftsbereiche Maintenance und Airbus-Komponentenfertigung angekündigt.

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