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Wirtschaft: Scandlines-Fusion ist gescheitert

Bei der deutsch-dänischen Reederei Scandlines AG (Rostock) steht knapp vier Jahre nach der Fusion die Trennung der beiden Anteilseigner ins Haus. Der 1998 zwischen der Deutschen Fährgesellschaft Ostsee GmbH und der dänischen Scandlines erfolgte Zusammenschluss wird aufgelöst.

Bei der deutsch-dänischen Reederei Scandlines AG (Rostock) steht knapp vier Jahre nach der Fusion die Trennung der beiden Anteilseigner ins Haus. Der 1998 zwischen der Deutschen Fährgesellschaft Ostsee GmbH und der dänischen Scandlines erfolgte Zusammenschluss wird aufgelöst. Darauf verständigten sich nach Angaben des Gesamtbetriebsrates am Wochenende die Deutsche Bahn AG und das dänische Transportministerium. Beide halten jeweils 50 Prozent der Scandlines-Anteile. Ob und welche Folge dies für die rund 2700 Beschäftigte haben wird, ist derzeit noch unklar. Einen konkreten Zeitplan gibt es nach Angaben von Betriebsratschef Detlef Kobrow noch nicht. Scandlines ist Marktführer im Ostsee-Fährgeschäft und beförderte im Vorjahr auf 16 Linien rund 20 Millionen Passagiere und 3,5 Millionen Pkw.

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