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Wirtschaft: Schaukelbörse ohne Ende

Düsseldorf (val). Die Anaylsten sind vorsichtig.

Düsseldorf (val). Die Anaylsten sind vorsichtig. Sie rechnen auch weiterhin mit einer Seitwärtstendenz auf dem deutschen Aktienmarkt. Auf die Kurse werden ihrer Meinung die Zweifel der Börsianer an der Stabilität des Euros drücken, ebenso die steigenden Kapitalmarktzinsen. Andererseits würden die vielen Rückkaufprogramme und die hohen Dividendenrenditen stabilisierend wirken.

Die Wende auf dem deutschen Aktienmarkt werde kommen, sobald der konjunkturelle Aufschwung wirklich erkennbar sei. Und die Zeiten werden - langfristig - besser auf dem Parkett, davon sind die Analysten. Die Commerzbank erwartet bis zum Jahresende einen Anstieg des Dax auf 5600 Punkte. Die Schaukelbörse wird aber den Sommer über andauern. Den Seitwärtstrend in der kommenden Woche würde Gerhard Schwarz von der HypoVereinsbank zwischen 4800 und 5250 Punkten ansiedeln. Anlegern empfiehlt er konsumnahe Titel, die von dem starken Dollar profitieren. Etwa die Autowerte DaimlerChrysler und Porsche, denn DaimlerChrysler verbuche rund 70 Prozent seines Umsatzes in den USA und Porsche rund 50 Prozent. Darüber hinaus rät Schwarz zu Aktien aus der Technologiebranche, die noch Wachstumsperspektiven böte. Volker Borghoff von der DG-Bank empfiehlt ebenfalls konsumnahe Aktien: Den französischen Yoghurthersteller Danone, dessen Umsatzwachstum mit 6,4 Prozent über dem Branchendurchschnitt liege.

Nachdem die meisten Dax-Werte ihre Hauptversammlung bereits abgehalten haben, konzentriert sich das Geschehen nunmehr auf die zweite und dritte Reihe. Von den Mdax-Werten rufen in dieser Woche WCM, Wella, Grohe und Fresenius ihre Aktionäre zusammen.

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