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Wirtschaft: Schicksal von Kinowelt entscheidet sich im März

Das Schicksal der zahlungsunfähigen Münchner Kinowelt Medien AG hängt weiter in der Schwebe. Erst in der zweiten Märzhälfte könne entschieden werden, welchen Weg die Mediengruppe künftig gehen wird, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter des Filmrechtehändlers, Rechtsanwalt Wolfgang Ott, in München mit.

Das Schicksal der zahlungsunfähigen Münchner Kinowelt Medien AG hängt weiter in der Schwebe. Erst in der zweiten Märzhälfte könne entschieden werden, welchen Weg die Mediengruppe künftig gehen wird, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter des Filmrechtehändlers, Rechtsanwalt Wolfgang Ott, in München mit. Um das Kerngeschäft von Rechtehandel bis Film- und Videoverleih vollständig zu reaktivieren, sei frisches Kapital in ungenannter Höhe nötig. Erste Gespräche mit möglichen Investoren hätten begonnen.

Kinowelt steht als ehemaliger Liebling des Neuen Markts seit Ende des Vorjahrs unter Insolvenzverwaltung, weil das Unternehmen fällige Bankkredite nicht bezahlen konnte. Nach einer verfehlten Expansionspolitik ist der vor einem Segmentwechsel in den Geregelten Markt stehende Pleitekandidat bei zwei dutzend Kreditinsituten mit rund 400 Millionen Euro verschuldet.

Zu den Banken äußerte sich Ott vorsichtig optimistisch. Sie hätten das in seinen ersten Grundzügen vorgestellte Sanierungskonzept gebilligt. Das operative Geschäfte laufe in geordneten Bahnen, berichtete Ott. Die Löhne und Gehälter für Januar würden bezahlt, was in einer solchen Situation ungewöhnlich sei.

tmh

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