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Wirtschaft: Schmerzfreies Klicken

Damit die PC-Arbeit nicht krank macht

Plötzlich zieht es im Handgelenk und die Finger fangen an zu kribbeln. Und dann schmerzt es immer häufiger beim Klicken und Tippen. Wer viel am Computer arbeitet oder eine Sportart mit einseitiger Belastung betreibt, ist besonders gefährdet, ein Karpaltunnel-Syndrom im Handgelenk zu entwickeln.

Handgelenkschoner, Pausen und das Vermeiden chronisch falscher Belastung können dem vorbeugen. Darauf weist Oliver Kastrup von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Berlin hin. Er rät PC-Nutzern zu einer ergonomisch geformten Tastatur und einer Maus, die zur Größe der Hand passt. Lockern und kräftigen lassen sich die Handgelenke durch Ausschütteln, Spreizen der Finger und Hände zur Faust ballen.

Das Syndrom macht sich anfangs zum Beispiel durch Kribbeln oder Taubheitsgefühle in der Hand bemerkbar, vor allem in Daumen, Zeige- und Mittelfinger. Am ehesten treten die Beschwerden nachts auf. Später können sie in den Unterarm und bis in die Schulter- und Nackengegend ausstrahlen. Zu den Beschwerden komme es, wenn ein Nerv am Handgelenk etwa durch eine Fehl- oder Überbelastung eingeengt wird, erläutert Kastrup. Früh erkannt, seien die Heilungschancen sehr gut. Dazu reiche es oft schon, das betroffene Handgelenk ruhig zu stellen. dpa

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