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Siemens

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Schmiergeldaffäre: Ex-Siemens-Vorstand soll für Schaden haften

Die Kritik an den ehemaligen Vorstandsmitgliedern wegen des Schmiergeldskandals verschärft sich: Der Aufsichtsrat von Siemens will den Top-Managern offenbar die Entlastung verweigern. Auch für Klaus Kleinfeld könnte es eng werden.

Im Aufsichtsrat von Siemens gibt es nach einem Zeitungsbericht wegen des Schmiergeldskandals Bestrebungen, den ehemaligen Vorstand bei der Aktionärsversammlung am 24.Januar nicht zu entlasten. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, würde sich demnach ein solches Misstrauensvotum auch gegen den früheren Konzernchef Klaus Kleinfeld richten.

Zwei Wochen vor der Hauptversammlung in München verschärfe sich im Aufsichtsrat die Kritik an früheren Vorständen. Aus dem Kontrollgremium verlaute, es könne durchaus dazu kommen, dass man den Aktionären empfehle, langjährigen Top-Managern einschließlich Kleinfeld die Entlastung zu verweigern. Es gehe wohl auch darum, sich die Möglichkeit offenzuhalten, Schadenersatzansprüche geltend zu machen, schreibt die "SZ". Der Korruptionsskandal habe Siemens bislang mehr als eine Milliarde Euro gekostet. (imo/dpa)

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