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Wirtschaft: Schnäppchen mit System: Drucker

Tintenstrahldrucker, die zum Schleuderpreis oder gar als kostenlose Draufgabe zum Computer angeboten werden, entwickeln sich schnell zu einem Trojanischen Pferd: Nach wenigen Wochen verweigert der vermeintlich günstige Drucker seine Arbeit mit Hinweis auf akuten Tintenmangel. Der folgende Besuch in der Zubehörabteilung des Fachhandels fördert regelmäßig blankes Entsetzen zu Tage – und das Zücken der Kreditkarte: Ein Satz neuer Patronen übersteigt zuweilen den Wert des Druckers um das Doppelte.

Tintenstrahldrucker, die zum Schleuderpreis oder gar als kostenlose Draufgabe zum Computer angeboten werden, entwickeln sich schnell zu einem Trojanischen Pferd: Nach wenigen Wochen verweigert der vermeintlich günstige Drucker seine Arbeit mit Hinweis auf akuten Tintenmangel. Der folgende Besuch in der Zubehörabteilung des Fachhandels fördert regelmäßig blankes Entsetzen zu Tage – und das Zücken der Kreditkarte: Ein Satz neuer Patronen übersteigt zuweilen den Wert des Druckers um das Doppelte. Da steckt System dahinter: Der Verkaufspreis von Druckern im unteren Preissegment deckt nicht die Herstellungskosten, darum werden sie durch die überteuerten Patronen quersubventioniert. Eine ausgedruckte Seite kann so schnell 50 Cent kosten.

Wichtigstes Kriterium beim Kauf ist daher die Frage: Wie hoch ist der Seitendurchsatz? Wer auf Farbfähigkeit verzichten kann, sollte gleich zum Laserdrucker greifen. Günstige Geräte ab 250 Euro drucken zum Seitenpreis von drei Cent und weniger. Heimanwender, die meist Text aber gelegentlich auch Fotos drucken wollen, sollten in der 150Euro- Klasse zu Tintenstrahldruckern von HP oder Canon greifen, fotorealistische Ausdrucke gelingen den Epson-Druckern besser – günstig im Verbrauch ist keiner. olm

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